Chronik Schwanebeck

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Gegründet wurde Schwanebeck ca. um 1230 durch altmärkische Siedler. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schwanebeck im Jahre 1257. Am Osterfest diesen Jahres übereigneten die Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg dem Koster Zehdenick zwei Hufen Land, das vermutlich 15 ha entsprach, im Dorf “Schwanebecke”. Die Herkunft des Namens Schwanebeck ist bis heute noch nicht endgültig geklärt. Im Landbuch Kaiser Karl IV aus dem Jahre 1375 wurde die Größe Schwanebecks mit 63 Hufen angegeben. Darin wurden 16 Bauern, viele Kossäten und eine Windmühle erwähnt.

1759 wurde der gesamte Nordteil des Dorfes durch einen Brand vernichtet. Im Jahre 1856 zählte Schwanebeck insgesamt 246 Einwohner. 1904 wurde die nordwestlich von Schwanebeck gelegene Siedlung Alpenberge gegründet. Ab dem Jahr 1908 begann die Besiedelung der Kolonien Neu-Schwanebeck, Gehrenberge, Bergwalde, Schwanebeck-West und Neu-Buch.

Seit der Gemeindegebietsreform 2003 ist Schwanebeck ein Ortsteil der Gemeinde Panketal.

Zeittafel

08.04.1257 Erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Schwanebeck

um 1240 Bau der Kirche (massiver Feldsteinbau mit flacher Balkendecke ohne Turm)

1450 Hanns von Arnim zu Biesenthal wird Besitzer des Dorfes Schwanebeck

um 1480 Die Kirche erhält ihre Holzschnitzaltar

1577 Schwanebeck kommt mit den Biesenthalschen Gütern an den Kurfürsten (Verwaltung durch Amt Biesenthal bis 1839)

1618-48 Dreißigjähriger Krieg: Schwanebeck erleidet Verwüstungen, Plünderungen und Brandschatzungen

1759 Großbrand in Schwanebeck

1856 Schwanebeck hat 14 Bauern, 6 Kossäten und 31 „andere Familien“, insgesamt 246 Einwohner

1862 Die Turmhalle der Kirche wird gewölbt

1889-1890 Der Holzturm der Kirche wird durch eine Steinturm ersetzt, inkl. Turmuhr und Glocken

23.05.1902 Schwanebeck erhält das erste Telefon. Die Sprechstelle befand sich beim Gastwirt Bausdorf (Dorfstr. 26 b)

1904 Gründung der Kolonie „Alpenberge“

1908 Gründungen der Kolonien „Bergwalde“, „Schwanebeck-West“ und „Gehrenberge“

1911 Schwanebeck erhält Elektroanschluss

1928 Gründung der Siedlung „Neue Heimat“ in Gehrenberge

1929 Durch die Parzellierung ist die Einwohnerzahl Schwanebecks gestiegen und beträgt nun mehr als 1000

27.08.1933 13 Bürger gründeten die Freiwillige Feuerwehr Schwanebeck. Bereits seit der Jahrhundertwende existiert im Ort ein Feuerwehrverein

04.05.1952 Erstes Motorsportrennen auf der „Bernauer Schleife“. Insgesamt finden bis 1973 18 Rennen statt

1956  Gründung der ersten LPG in Schwanebeck

02.12.1960 Die ehemalige Sand- und Kiesgrube wird zur Verfüllung mit Müll und Schutt freigegeben. Die Deponie Nord entsteht

1964-1968 Renovierung der Kirche, Anschaffung neuer Bänke, Predigerpult und Tauftisch

1966 Volkszählung in Schwanebeck: 2726 Einwohner, davon 1494 weiblich und 1236 männlich, 925 Einwohner sind Altersrentner

1990 In Schwanebeck wird ein „Runder Tisch“ gebildet, an dem bis zur Gemeinderatswahl die aktuellen den Ort betreffenden Themen diskutiert und Lösungen angestrebt werden

06.03.1990 Auf der Einwohnerversammlung fordern die Bürger die Schließung der Deponie

01.08.1990 Großbrand auf der Mülldeponie Schwanebeck

19.05.1995 Grundsteinlegung für die Gartenstadt Neu-Buch

1996 Schwanebecks neue Grundschule wird eingeweiht

Juli 1998 Gründung der Sportgemeinschaft Schwanebeck 98 e. V.

April 2000 Eröffnung des Freizeithauses „Würfel“.

08.10.2001 Gründung des Fördervereins „Dorfkirche Schwanebeck“

11.11.2001 Volksentscheid für Gründung einer amtfreien Gemeinde Panketal mit den Ortsteilen Schwanebeck und Zepernick

26.10.2003 Zusammenschluss von Schwanebeck und Zepernick zur Gemeinde Panketal im Rahmen der Gemeindegebietsreform

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